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     Varianten   -   Übungen ohne Ende...   [20.11.2014]

 

 

Diese Übungen habe ich auf vier handschriftlichen Seiten vor vielen Jahren von einem Mitstudenten bekommen. Ich erinnere mich wage, dass als Autor der Name "Prof. Erich Penzel" genannt wurde. Den genauen Urspung dieser Seiten konnte ich noch nicht finden. Die Tonfolgen erinnern an vielen Stellen an Übungen von Phillip Farkas aus "The Art of French Horn Playing" - hier aber für F- und B-Horn.

Ich habe die Übungen in vielen Tonarten ausgeschrieben. Die Übungen spiele ich in der Regel auf dem F-Horn. Nur für die Naturtonreihen oberhalb der F-Dur Skala spiele ich auf dem B-Horn (+ Ventilgriff). Auch hohe Töne ab f" (= klingend b') nehme ich in der Regel auf dem B-Horn.

Der Hornist kann mit diesen Übungen seine Ausdauer und Tonhöhe ausbauen. Es besteht aber auch die Gefahr über seine eigenen Grenzen hinaus zu schießen indem man seinen Ansatz überfordert. Es geht nicht darum diese Übungen 15 min oder 30 min (oder gar 60 min) intensivst durchzuspielen. Vielmehr ist diese Zeit sehr locker zu gestalten. "Viele Pausen einbauen" ist das Stichwort. Grundregel für den ersten Versuch: die Pause ist so lang  auszuhalten, wie die Zeitdauer der  vorangegangene Übung war. 

Also:          ein Takt Übung gefolgt von ein Takt Pause

                  10 s Übung gefolgt von 10 s Pause

                  16 Takte Übung gefolgt von 16 Takten Pause

                  zwei Zeilen Übung gefolgt von zwei Zeilen Pause :-)

Längere Passagen besser nicht in einem Stück spielen, weil es hier um lockeres Ansatztraining geht - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Seitenlange Etüden sind ein anderes Thema beim Hornüben.

 

 

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